Kulturelle Vielfalt: Zehn Jahre UNESCO-Konvention
Die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt Kultureller Ausdrucksformen besteht seit nunmehr zehn Jahren.
Deutschland hat weltweit eine der reichhaltigsten und vielfältigsten Kunst- und Kulturlandschaften entwickelt und ist Weltmeister in der Orchester- und Theaterdichte, Bibliotheks- und Museumsnutzung. Millionen sind als (Laien-) Sänger und Musiker aktiv. Viele Bürgerinnen und Bürger sind offen für kulturelle Ausdrucksformen aus anderen Lebenswelten. Die Berlinale und die Buchmessen in Frankfurt und Leipzig sind Welt-Marken geworden. Künstler, Produzenten, Verleger, Kultur-Mittler und Zivilgesellschaft haben dichte weltumspannende Kooperationsnetze aufgebaut.
Zukunftsinvestition "Investing in creativity – transforming societies"
Vor zehn Jahren hat sich die internationale Gemeinschaft mit der UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt Kultureller Ausdrucksformen ein neues Instrument gegeben, um dauerhaft kulturpolitische Handlungsfähigkeit unter den Bedingungen von Digitalisierung und der Liberalisierung von Handel mit Kulturgütern und -dienstleistungen zu erhalten und weiterzuentwickeln. 137 Staaten, darunter alle wichtigen Schwellenländer, sowie die Europäische Union sind beigetreten (Stand April 2015).
Kulturelle Vielfalt 2030 – Für Freiheit und Vielfalt
Programm vom 21. Mai bis 20. Oktober 2015
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen geht "Kulturelle Vielfalt" vom 21. Mai bis zum 20. Oktober 2015 "on tour" – vom "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung" bis zu dem Tag, an dem vor zehn Jahren nach dramatischer Abstimmung die Konvention erfolgreich angenommen wurde.
Detailinformationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier.
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