Internationaler Tag der Bildung 2022

19.01.2022

Am 24. Januar 2022 feiern wir den vierten Internationalen Tag der Bildung unter dem Motto

"Changing Course, Transforming Education".

Ziel der UNESCO ist es, an diesem internationalen Tag ein Zeichen zu setzen, für eine erneuerte Bildung an einem Wendepunkt unserer Welt: Wachsende Ungleichheiten, ein geschädigter Planet, zunehmende Polarisierung und die verheerenden Auswirkungen der globalen Pandemie stellen uns vor eine Generationenentscheidung: Weiter auf einem nicht nachhaltigen Weg oder radikal den Kurs ändern.

Wie im jüngsten Bericht der UNESCO zu „Futures of Education“ dargelegt wurde, erfordert die Transformation der Zukunft eine dringende Neuausrichtung unserer Beziehungen zueinander, zur Natur sowie zu Technologien, die unser Leben durchdringen, bahnbrechende Möglichkeiten bieten und gleichzeitig ernsthafte Bedenken hinsichtlich Gerechtigkeit, Inklusion und demokratischer Teilhabe aufwerfen.

So soll der diesjährige Internationale Tag der Bildung eine Plattform sein, um die wichtigsten Transformationen zu präsentieren, die gefördert werden müssen, um das Grundrecht aller auf Bildung zu verwirklichen und eine nachhaltigere, integrativere und friedlichere Zukunft aufzubauen.

Bildung soll als öffentliches Gut und als Gemeinwohl gestärkt werden. Eine öffentliche Debatte, wie digitale Transformation gesteuert, Lehrkräfte unterstützt und der Planet geschützt werden kann, muss geführt werden.

Bildung ist weiterhin der Schlüssel, um den Weg zu mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu ebnen, aber Millionen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bleibt sie versagt, so dass sie immer häufiger von Armut, Gewalt und Ausbeutung bedroht sind. Die COVID-19-Pandemie hat eine bereits bestehende Bildungskrise noch verschärft. Ohne Abhilfemaßnahmen, ohne eine bessere Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer und ohne eine Aufstockung der Finanzmittel werden Lernverluste und Schulabbrecher weiter zunehmen. Fortschritte zur Verwirklichung aller Ziele für eine nachhaltige Entwicklung können so nicht erreicht werden. Und der Jugend wird die Chance auf eine lebenswerte Zukunft vorenthalten.