Welterbetag der UNESCO am 1. Juni 2008

25.05.2008

Die Berliner Siedlungen der Moderne stehen im Mittelpunkt des Berliner Beitrags zum Welterbetag der UNESCO.

 

Zum Auftakt des Berliner Welterbetags eröffnen die Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher und der Neuköllner Schulstadtrat Wolfgang Schimmang die Ausstellung „Wohnen im Welterbe? Siedlungen der Berliner Moderne“

am Sonntag, dem 1. Juni 2008, um 10.30 Uhr
in der Aula der Albert-Einstein-Oberschule, Parchimer Allee 109, im Bezirk Neukölln.

Der Welterbetag 2008 findet am 1. Juni zum ersten Mal auch in Berlin statt. Er steht unter dem Motto Schülerinnen und Schüler sehen ihr UNESCO-Welterbe. In Berlin liegt der Programmschwerpunkt auf den sechs Siedlungen der Zwischenkriegsmoderne, die Anfang Juli in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen werden sollen. Für alle Interessierten gibt es in Berlin ein ganztägiges, unentgeltliches Veranstaltungsprogramm. Hauptschauplatz ist die als Hufeisensiedlung berühmt gewordene Großsiedlung Britz.

Der Berliner Welterbetag steht unter der Schirmherrschaft des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit e.V. und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie vom Bezirksamt Neukölln von Berlin.

Die Schau stellt sechs Siedlungen der Moderne vor, die die Bundesrepublik Deutschland 2006 bei der UNESCO in Paris zur Nominierung eingereicht hat. Über den Aufnahmeantrag berät das Welterbekomitee auf seiner nächsten Sitzung Anfang Juli 2008 in Quebec, Kanada.

Um Siedlungsbewohner, aber auch Bürger und Besucher von Berlin über das bedeutende kulturelle Erbe des Sozialen Wohnungsbaus und über den Stand des Welterbeverfahrens zu informieren, haben der Verein Denk mal an Berlin e.V und die Initiative Welterbe – Siedlungen der Berliner Moderne (ein Zusammenschluss der Siedlungseigentümer von Deutsche Wohnen AG, der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG und der Pirelli RE) in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Berlin und der Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und den UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zusammengestellt. In zweistündigen Bustouren können unter fachkundiger Führung die Gartenstadt Falkenberg, die Siedlungen Schillerpark und Weiße Stadt, die Wohnstadt Carl Legien und die Großsiedlung Siemensstadt kostenfrei besichtigt werden. In der Hufeisensiedlung finden stündlich Rundgänge statt, die auch den Besuch einer Musterwohnung beinhalten.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Homepage des Vereins Denk mal an Berlin e.V.

Anmeldungen für Führungen und Rundfahrten nimmt der Verein telefonisch unter 030-83 22 64 49 entgegen und informiert auch über die Treffpunkte und Abfahrtszeiten der Busse. Vor Ort erhalten die angemeldeten Teilnehmer je einen Verpflegungsgutschein.

Kontakt:
Denk mal an Berlin e.V. – Verein zur Förderung der Denkmalpflege
c/o Wall AG
Stefanie Peitzmeier, Geschäftsführung
Friedrichstr. 118
10117 Berlin
Tel. 030-83 22 64 49
Fax: 030-83 22 64 50
mail@denk-mal-an-berlin.de

Weitere Informationen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung:
"Veranstaltungen” o "Ausstellungen” o Landesdenkmalamt