Entschließungen des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit

14.05.2013

Auf seiner Mitgliederversammlung vom 18. März 2013 fasste das Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit zwei Entschließungen. Danach werden mit Nachdruck unterstützt:

(1) Die Forderung der Nobelpreisträgerin Herta Müller nach Gründung eines „Exil-Museums"
und
(2) Die Initiative zur Gründung eines internationalen NGO-Netzwerks “World Heritage Watch”.

 

(1)
"Das Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit e.V. begrüßt das Vorhaben, ein „Exil-Museum“ für in Diktaturen verfolgter und ins Exil emigrierter Künstler und Intellektueller zu gründen. Nach zwei Diktaturen im 20. Jahrhundert trägt Deutschland eine besondere Verantwortung für die Exilforschung und den Zugang der Öffentlichkeit zu den Facetten des Exils aus der Sicht der Betroffenen, insbesondere für die Friedenserziehung der nachfolgenden Generationen.

Die Mitgliederversammlung des Berliner Komitees für UNESCO-Arbeit e.V. beauftragt den Vorstand, das Literaturhaus Berlin und die Nobelpreisträgerin Herta Müller bei diesem Vorhaben mit allen Kräften partnerschaftlich zu unterstützen."

(2)
“Das Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit e.V. unterstützt die Initiative zur Gründung eines internationalen NGO-Netzwerks ‚World Heritage Watch‘ und begrüßt es sehr, dass der Verein in die Liste der Unterstützer aufgenommen wird.
Soweit mit der Unterstützung Kosten verbunden sind, hat der Vorstand darüber gesondert zu beschließen.“

 

Weiterführende Infos unter wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=90638332&aref=image053/2013/01/19/CO-SP-2013-004-0097-0101.PDF&thumb=false